NaVi gehört zu den bekanntesten und angesehensten Teams in der Welt des E-Sports. Sie sind auf das Spielen von Dota 2, Counter-Strike: Global Offensive und anderen Computerspielen spezialisiert. Das 2009 in der Ukraine gegründete Team namens Natus Vincere ist zum Synonym für Erfolge bei Weltturnieren und für sein hohes Spielniveau geworden.
Das CS:GO-Team gilt als eines der besten der Welt. Sie treten seit 2010 auf der professionellen Bühne auf und haben beachtliche Erfolge erzielt.
Eine der bedeutendsten Errungenschaften des Teams im CS:GO-Bereich ist sicherlich die Tatsache, dass es an allen 19 großen Turnieren teilgenommen hat. Keine andere Organisation hat das Gleiche geschafft. Ihre größten Verfolger sind fnatic bei 16 Turnieren und Ninjas in Pajamas bei 15. Counter Strike 2 erscheint im Sommer 2023, sodass Natus Vincere als einziges Team, das an allen CS:GO-Majors teilnimmt, für immer seinen Platz in der Geschichte behalten wird.
Werfen wir einen Blick auf die hellsten und katastrophalsten Momente des CS:GO-Teams in diesen 19 prestigeträchtigen Turnieren.
NaVis holpriger Start bei den CS:GO Majors
Für die „Gelb-Schwarzen“ lief es zunächst nicht rund. Bei ihrem ersten Major, der DreamHack Winter 2013, belegte NaVi einen demütigenden letzten Platz. Sie verloren in der Gruppe mit 9:16 gegen fnatic und dann mit 13:16 gegen LGB. Dies lag höchstwahrscheinlich daran, dass die „Oldies“ noch nicht von CS 1.6 auf das für sie neue CS:GO umgestiegen waren, während junge Seized und Kibaken noch nicht ganz ausgereift waren.
NaVis Geschichte als Zweiter bei CS:GO-Majors
Nach mehreren Besetzungswechseln und viel harter Arbeit zeigten die „Born to Win“ bei den DreamHack Open Cluj-Napoca 2015 eine brillante Leistung. In den Playoffs besiegten sie in einem spannenden Kampf die Brasilianer von Luminosity mit 16-14; 16-13 und zertrampelte dann den schwedischen NiP 16-3; 16-6. Im großen Finale erwartete sie das französische Team EnVyUs. Auf der ersten Karte, de_train, gab es einen unglaublich harten Kampf und die Gelb-Schwarzen verloren mit 14-16. Und dann, auf der de_cobblestone-Karte, ging für das Team alles schief. Es endete 16:5 und die Franzosen wurden zum Meister gekrönt. In der Community wurde über die psychischen Probleme des Teams gesprochen.
NaVi entfernt Zeus aus der Aufstellung
Im August 2016 beschloss das Team, Kapitän Danil Zeus Teslenko aus dem Kader zu streichen, weil es die vielen Silbermedaillen bei Turnieren satt hatte. Sein Platz wurde von Alexander s1mple Kostylev eingenommen.
Die Ergebnisse des Teams gingen bergab. Beim ELEAGUE Major Atlanta 2017 belegte NaVi den 5. bis 8. Platz und verlor im Viertelfinale auf Karten mit 1:2 gegen Astralis.
Ihre schlechteste Leistung erzielten sie beim PGL Major Kraków 2017. Das Team konnte nur den 9. bis 12. Platz erreichen, schaffte es nicht in die Playoffs und verlor seinen Legendenstatus.
Eine Reise durch Besetzungsänderungen im Spitzen-E-Sport
Nach der Katastrophe in Krakau wurde dem Team klar, dass es ohne einen starken Anführer keinen Meisterkader aufbauen konnte. Und sie brachten Zeus zurück. Der legendäre Kapitän führte das Team erneut ins Finale eines Majors. Diesmal beim FACEIT Major: London 2018. Das Team schien unaufhaltsam zu sein. Sie besiegten BIG mit 16:2; 16-6 und hatte keine Probleme, Mibr 16-10 zu schlagen; 16-5. Im großen Finale trafen sie auf Astralis, die auf dem Höhepunkt ihrer Form waren. Trotz aller Bemühungen von Zeus und dem Team stolperten sie zum dritten Mal nur einen Schritt vom Meistertitel entfernt. Das dänische Team konnte mit 6:16 gewinnen; 9-16.
Und das jüngste bedeutende Turnier für das Team war PGL Major Stockholm 2021. Im großen Finale trafen sie auf das G2 Esports-Team. Es war ein wirklich spektakuläres Spiel. Beide Teams zeigten echte Professionalität und Können. Doch am Ende konnte sich die Mannschaft mit 2:0 durchsetzen. Nachdem sie drei große Finals verloren haben, holen sie sich den Meistertitel. Sie haben im gesamten Turnier keine einzige Karte kassiert!
Vor uns liegt das letzte Major für diese Version von Counter Strike: BLAST.tv Paris Major 2023. Das Team hat sich erfolgreich qualifiziert. Niemand weiß, wer beim letzten Major der Geschichte den Pokal gewinnen wird, aber sie gehen als Favorit ins Rennen. Dies ist das Ergebnis langjähriger Arbeit und Ausbildung. Das Team ruht sich nicht auf seinen Lorbeeren aus, sondern arbeitet weiter an seinen Fähigkeiten. Und wir können sicher sein, dass sie uns auch in Zukunft mehr als einmal mit ihren Siegen begeistern werden.